Schönen ersten Advent, ihr Lieben! Ich habe euch ja letztens ein paar tolle ungewöhnliche Adventskränze auf dem Blog gezeigt. Vor allem die mit den Christbaumkugeln haben es mir angetan. Genau so einer ist es jetzt auch für unsere Wohnung geworden. Heute will ich euch hier ein kleines "Do it yourself" dazu zeigen. Und fast noch wichtiger: Was ich aus meinem ersten Versuch gelernt habe...
Sorry, this post is in German only.
Bei den Fotos werdet ihr sicher sehen, dass die Kugeln eine Naht haben. Das liegt einfach daran, dass ich für meinen ersten Versuch Plastik-Kugeln genommen habe, da die wesentlich günstiger sind. Ich habe diese bei Primark gekauft und die Kugeln haben zusammen nur etwas mehr als 10 Euro gekostet.
Wenn ich nochmal einen mache, würde ich auf jeden Fall echte Christbaumkugeln nehmen. Das sieht einfach noch besser aus! Oder ihr sucht euch welche aus, bei denen man die Naht nicht sieht - ist bei den mit Glitzer überzogenen zum Beispiel so.
Das braucht ihr:
- einen Kranz
- Band zum Umwickeln oder Farbe zum Anmalen
- (ggfls. einen dicken Pinsel)
- Kugeln in mehreren Größen (Erklärung s.u.)
- eine Heißklebepistole
- Band zum Aufhängen
Der Kranz sollte ruhig etwas größer sein. Zu klein sieht er aus wie ein Kreis und nicht mehr wie ein Kranz. Außerdem wird es immer schwieriger, die Kugeln ohne große Lücken aufzukleben.
Ihr braucht auf jeden Fall eher mehr Kugeln als ihr denkt. Bei mir waren es für einen knapp 30 cm Kranz (kleiner sollte er nicht sein) 50 große und 25 kleine Kugeln. Allerdings würde ich euch empfehlen, mindestens drei unterschiedliche Größen zu nehmen. Dann könnt ihr kleine Lücken mit der kleinsten Größe stopfen. Ich habe von meiner Schwester noch ein paar bekommen. Das waren nochmal etwa 20 kleinere und 10 winzige Kugeln. Von diesen hätte ich aber noch mehr gebraucht - 30 ganz kleine wären schon gut gewesen.
Ich dachte, ein abgeflachter Styroporkranz wäre eine gute Idee. War es aber nicht unbdingt. Das Styropor fällt in Berührung mit dem Heißkleber in sich zusammen, also könnt ihr nur auf den Kugeln kleben. Durch die gerade Rückseite sollte der Kranz gut an der Tür aufliegen, aber die Kugeln haben drüber hinaus geragt.
Welche Art von Kranz ihr nehmt, ist fast egal. Ich würde euch empfehlen, ihn auf jeden Fall in einer dunklen Farbe passend zu euren Kugeln mit Band zu umwickeln oder anzumalen. Anmalen ist noch etwas einfacher, da Band auch leicht mal verrutschen kann.
So macht ihr einen Weihnachts-Türkranz aus Christbaumkugeln
1. Malt zuerst euren Kranz an oder umwickelt ihn mit Band. Dann bereitet ihr eure Kugeln vor, indem ihr die Aufhängung rauszieht. So könnt ihr die Zeit in der der Kranz trocknet, überbrücken. Könnt ihr aber auch bei jeder Kugel einzeln machen.
2. Legt jetzt den Kranz auf die Vorderseite und eure Kugeln einmal außen und innen drum herum. Das solltet ihr einmal vor dem Festkleben machen, da die Kugeln nur selten perfekt drum rum passen. So könnt ihr sehen, wie ihr den Platz am besten ausnutzt. Aus dem Grund habe ich innen auch große und kleine Kugeln genommen. Ihr könnt gerade bei größeren Kränzen aber auch nur große nehmen.
Schon jetzt dran denken, wie ihr euren Kranz aufhängt. Hab ich vergessen - daher Punkt 3. Beim Aufkleben der Kugeln lasst ihr die Öffnungen am besten nach oben schauen. So ist auf der Vorderseite später nur der schöne Teile der Kugeln sichtbar.
3. Da ich die Kugeln bereits festgeklebt habe, musste ich beim Band etwas improvisieren. Ich habe es einfach durch die Lücke zwischen zwei Kugeln gefädelt und festgebunden. Sonst schaut drauf, dass euer Band mittig zugebunden ist, sonst bekommt der Kranz später ein wenig Schlagseite, wenn ihr ihn seitlich des Kranzes zubindet.
4. Jetzt dreht ihr euren Kranz um und beginnt nach und nach die Kugeln mit Heißkleber aufzukleben. Besonders lückenlos wird es, wenn ihr Kugeln in der gleichen Größe nehmt und diese versetzt aufklebt. Ist mir allerdings etwas zu symmetrisch. Daher habe ich kleine und große Kugeln genommen und einfach drauf los geklebt.
5. So sah der zwischenzeitlich fertige Kranz aus. Wie ihr seht, sieht man den Styroporkranz noch an vielen Stellen durch. Im Nachhinein hätte ich ihn in einem schönen Anthrazit bemalt. Da die Kugeln Schatten werfen, immer einen Ton dunkler als eure Kugeln nehmen, dann fallen die Lücken kaum auf. Jetzt kommen die kleinen Kugeln ins Spiel. Alle zu großen Lücken klebt ihr jetzt so zu. Mir haben ein paar gefehlt. Daher habe ich einfach die Aufhänger, die ich vorher von den Kugeln abgezogen habe, falschrum reingeklebt. Das hat farblich und von der Form ganz gut gepasst.
6. Da bei mir die Kugeln hinten über den Kranz ragen, habe ich noch Filzstückchen auf die Enden geklebt, um so zu verhindern, dass die Tür zerkratzt wird, wenn der Türkranz beim Öffnen der Tür mitschwingt.
7. Jetzt nur noch aufhängen und fertig! Ihr habt einen tollen Türkranz, der ordentlich was hermacht.
Ihr könntet ihn theoretisch auch als Adventskranz nehmen. Dazu einfach vorweg die Kerzen aufkleben - am besten mit einem kleinen Teller mit Nadel unten drunter wie er auch bei normalen Tannen-Adventskränzen benutzt wird. So haben die Kerzen etwas mehr Halt, als wenn ihr sie einfach oben draufklebt.
Ich wünsche euch eine schöne Adventszeit!
Eure Vanessa
Diese Kränze finde ich auch immer sehr hübsch. Hatte aber schon auf anderen Blogs gelesen, dass man immer seeehr viel mehr Kugeln braucht als gedacht und hab mich deshalb noch nie ran getraut selbst einen zu basteln :D Vielleicht dann im nächsten Jahr ;)
AntwortenLöschenZiemlich genau so ging mir das auch... :D Ich fand die auch total hübsch. Hab es auch nicht bereit, einfach mal probiert zu haben. Aber ich war auch ganz froh, dass ich erst einmal dehr günsige Kugeln genommen habe. Aber trau dich im nächsten Jahr ruhig! :)
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